Juli

13

Eine ruhige Nacht

By Oz

Die Entspannung vom Samstag hatte sich Sonntag schon wieder in Luft aufgelöst. Allerdings auch kein Wunder.

Toni musste gestern ein paar Mal, und für längere Zeit, das Geschrei und Gehampel der „laissez-faire“ ohne-Grenzen-Kinder aus dem Erdgeschoss ertragen. Der arme Kerl. Aber die Kinder sind nunmal da, da muss er durch. So wie ich auch. Mitgehangen, mitgefangen.

Bei einem weiteren Spaziergang dann noch gleich drei mega-Inputs auf einmal: am Weidenzaun in 3m Entfernung grasten die Highlander, und da ein Collie vorbeikam parkierten wir Toni am Wegesrand. Der Collie wurde freudigst begrüsst, wurde dann aber auch gleich vom Herrchen weiter gerufen – nix war es mit Spielen. Dann fuhr ein roter Jeep ganz nah an uns vorbei. Und „die Dicke“ (brauner Highlander) fing an dem Jeep hinterher zu galoppieren. Grosse Aufregung. „Die Dicke“ scheint wirklich auf die Farbe rot zu reagieren.

Gegen 20h ging es dann nochmal raus. Eine Runde ums Schulgelände, ein bisschen Leckerli verstecken und erschnüffeln lassen, und auf das Fussballfeld. Das kennt er schon, hat es gleich mit Spielen verknüpft – und drehte auf. Das ist noch ein Problem mit ihm. Er springt an einem hoch, zwickt und zwackt, und vergisst wohl das nicht er der Chef ist. Als er bei mal hochsprang habe ich ihn im Anflug zur Seite gedrückt – so dass er seitlich (weich) auf der Wiese landete. Noch ein paar kehlige Unmutslaute, und ich hatte wieder meine Ruhe. Als dann Nadine später den Ball an der Schnur geworfen hat, bin auch zweimal mit losgesprintet und habe mir den Ball geschnappt – ohne Widerrede. So ists recht. Leider hält das (noch) nicht den ganzen Tag an…

Wieder zuhause war Toni-san erstmal platt, und schlief. Es ging dann gegen 22:15h auch nicht mehr „zum Lösen“ hinaus, sondern gleich – und oh Wunder, ohne Kommentar, in die Schlafbox. Dort schlummerte er mehr oder minder ruhig bis gegen 6h früh bevor es dann raus ging. Er kann also durchhalten. Besser als ich… Nadine vergrösserte den Abstand Schlafzelt – Bett, aber nicht mit Toni. Der stiefelt aus dem (seitlich geöffneten) Zelt, schleift es hinter sich her (er ist im Zelt angebunden), bis er wieder direkt neben dem Bett abliegen kann.

Morgen wird Toni drei Monate – was gleich gebührend gefeiert wird: ein Ausflug zum Tierarzt steht an, mit Tollwutimpfung. Die ist schon auch deswegen notwendig, damit er Mitte August mit nach Deutschland über die Grenze darf.

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