Nach dem coiffeur ist vor dem coiffeur
Toni ist nun wieder in seiner Heimat. Frisch geschoren, und doch nicht. Es ist eine dieser Frisuren bei der der coiffeur-Besuch nicht weiter auffällt. Vor allem hat er noch immer eine zu grosse Pudelmütze auf. Der nächste Termin steht schon. Dann wieder bei „Schnauzbart“ wo er diesmal keinen Termin bekam.
Neben dem vollen Waschprogramm bei Pico-Bello, und der leidigen Autofahrerei, gab es diesmal in Nürnberg nicht einmal einen Besuch auf der Hundepartymeile, der Freilaufzone im Marienpark. Sozialer Kontakt beschränkte sich meist auf die vielen Zweibeiner. In der Stadt wurde er gar fotografiert, und natürlich wie immer überall bestaunt. Komisch nur, dass er meist immer gleich als „die sieht man ja sehr selten“ Grosspudel identifiziert wird. Ein Pudel ist wohl noch immer mit ein Archetyp eines Hundes – mittlerweile aber eher wohl das Drehscheibentelefon der Kommunikationsendgeräte um in einer Analogie zu sprechen. Noch hat „das-ist-das-Haus-vom-Nikolaus“ auch noch ein Spitz- und kein Flachdach.
Auch sonst war Toni wieder mal das Musterbeispiel eines sozial-kompatiblen Hundes, trotz seiner Pubertät. Die lebt er dann mit uns aus.
Aber zumindest brachten wir fünfeinhalb bestes Schlachtgut für ihn mit. Zum schlappen Kilopreis von 80 cent – das ist billiger als gutes Fertigfutter. Nadine bestellte heute den Gefrierschrank für den Keller…
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