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for Dezember, 2009.
By Oz
Nachdem Toni wiedermal Autofahren musste, diesmal allerdings nur ein Stündlein, dafür im Kofferraum statt auf der Rücksitzbank, kamen wir in Schlierberg an. Viele (ihm schon bekannte) Menschen, und die leidige Fussbodenheizung im Esszimmer (waaarm!). Und Mohrle, die schwanzlose Katze. Diese fand Toni nicht so prickelnd, und zeigte dies auch ganz deutlich. Wieder musste Toni ein langes Menschenmittagessen über sich ergehen lassen. Hinterher gab es dann dafür einen langen Spaziergang über leere Felder. Gerade recht zum leinenlosen Herumspringen. Danach wieder kurz ins Auto, aber auch das lohnte sich: er bekam etwas Wildschwein zum Fressen.
By Oz
Am 1. Weihnachtsfeiertag hatte Toni zwei neue Erlebnisse. Während wir frühstückten spielte er Ball mit Paul. Paul ist in der ersten Klasse und hat noch etwas Respekt vor dem grossen Toni. Der sonst rüpelige Toni merkte dies, und passte sein Spielverhalten an. Paul warf für Toni einen kleinen Ball im Garten. Toni apportierte den gelben Ball, aber warf ihn wie ein Delphin in einer Dressurvorstellung aus einem Meter zu Paul, damit dieser erneut werfen konnte.
Nach dem Mittagessen fuhren wir in Nürnberg zum Marienpark. Dort sollte Toni noch etwas Bewegung bekommen, nach dem langen Liegen in der Gaststätte. Achja, in der Gaststätte gab es noch zwei spezielle Situation. Auf einmal stürzt eine Frau in den Raum und frägt ob er ein Pudel ist, und jööö. Dann, aufgetaut, sprach eine der hinter uns sitzenden alten Damen Nadine an. Sie hätte früher auch einen Pudel gehabt, allerdings einen kleinen, und dieser wäre leider schon gestorben. Dann zückte sie einen metallenen Bilderrahmen (!) aus ihrer Handtasche, um Nadine den Zwergpudel zu zeigen.
Am Marienpark kamen wir unverhofft auf eine riesige Hundefreilaufzone. Der Braune fand sich schwupp-di-wupp mitten im Spiel. Drei grosse Schwarze hetzten ihm hinterher. So geheuer war ihm das nicht. Aber hey, Kontra geben, und weiterjagen.
By Oz
Wie auch wir, bekam Toni am Heiligen Abend Weihnachtspost, Geschenke und Leckerli.

By Oz
Bevor es weihnachtlich wurde, und Toni die Autoreise (blöd, blöd, blöd) nach Nürnberg antrat, machten wir noch einen langen Spaziergang zum Zugersee.
Dort machte er zunächst Bekanntschaft mit einem 9-wöchigen braunen Labby, ebenso respektlos vor grossen und älteren Hunden wie Toni (einst?), dann einem fauchenden Schwan, und zuletzt mit dem frisch aus den USA übergesiedelten Murphy. Geschickterweise lieferte er sich noch mit diesem ein Rennen über das winterlich brachliegende Beach-Volleyballfeld, so dass er gleich noch einen halben Sandkasten im Fell hatte.
By Oz

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Heute früh ging es zunächst mit dem Auto ins Büro. Dort angekommen habe ich sein Frühstück im Raum, Stück für Stück, versteckt. Hinterher war abliegen angesagt (leider nur für Toni). Dann wieder ab ins Auto und zu Dr. Rohdewald. Toni machte zunächst Bekanntschaft mit einem 9 Wochen alten weissen Fellknäuel, bevor er freudig auf die Waage hüpfte (er kennt das Spiel, dafür gibt es dann ein Frolic). Und dann kamen wir auch gleich dran. Wahrscheinlich durch seine Immunschwäche letzthin bedingt, hat er nun eine grössere Papillomatose-Warze auf der Zunge, plus ein paar kleinere daneben. Die tun nicht weh, aber nerven. Und sind viral bedingt. Solange sie so hell sind wie bei Toni, ist es noch ok. Wären sie dunkel: nicht gut. Er bekam noch „Zeugs“ aus der Traditionellen Chinesischen Medizin verschrieben, welches dem Immunsystem auf die Sprünge, und der Warze auf den Sprung helfen soll. Diese sollte die nächsten zwei Wochen abfallen. Wenn nicht, sollen wir wieder hin. Beim Hinausgehen musste er noch dringend zwei hereinkommende Windhunde im Laufrock anbellen. Der Spass heute kostete 123.90 CHF, plus 4 CHF für das Parkieren im Büro – ohne Tierarztbesuch wären wir rüber gelaufen. Zurück im Büro dann abliegen, bis zur Mittagspause.
Während dieser drehten wir eine Runde in Zug. Vorne an der Seepromenade dann eine kleine peinliche Situation. Vor einer besetzten Parkbank lag ein riesiges (A4-grosses) trockenes Laubblatt. Auf dieses hatte es Toni abgesehen. Dann kamen allerdings Jogger des Weges. Als diese vorbeigelaufen waren, sein grosser Auftritt. Nein, er wollte es sich gar nicht schnappen und zernagen oder rumtragen – sein Ziel war es draufzupieseln, mit kräftigem Strahl, und vor Publikum. Genau vor dem Blatt sass ein Zuschauer auf der Parkbank.
Weiter des Weges war dann „lange Leine“ angesagt – und ewig lockt die graue Taube und die weisse Möwe. Was noch immer nicht ging: auf das Motorbootanlegegitter (mit Wasser darunter) zu steigen. Da hatte er sich im Sommer als kleiner Grosspudel schon nicht hinaufgetraut. Zurück vom See dann noch an den Vogelvolieren vorbei, und einen Abstecher zu Nespresso (passende zum braunen Pudel) gemacht. Wieder im Büro gab es dann ein Schweinsohr zu zernagen.
Nachdem ich ein paar Mal zum Drucker musste, liess ich ausnahmsweise die Türe offen stehen. Fehler. Der Dieb in der Nacht schlich sich auf leisen Pfoten auf dem Teppichboden hinaus – unbemerkt. Bemerkt habe ich es erst, unangenehm, unangenehm, als unser Vorstand (!) völlig unerwartet des Weges kam um persönliche Weihnachtswünsche zu übermitteln. Dieser traf Toni im Gang an. Unsere Assistentin zu ihm, so hörte ich: „der tut nix“. Er: „ja ja, das sagen alle Hundebesitzer“. Und: „Weihnachten scheint es schwer zu sein Hundebetreuung zu bekommen – das ist heute schon der zweite Hund“. Grmpf, Hundling.
By Oz
Sehr mühsames Vorwärtskommen derweil mit Toni – in jeden Fussabdruck im Schnee muss er seine Nase stecken. Und so ein anderer Hund mit vier Pfoten hinterlässt viele Abdrücke. Und es hat mehr als einen Hund. Und nicht nur Hunde hinterlassen Fussabdrücke im Schnee…
Nach zwei Stunden im Büro, dort musste er sich erstmal sein Frühstück zusammensuchen, ging es wieder nach Hause, und dort zur Stunde mit Trainer Heinz Melliger. Heute kam raus, dass er doch scheinbar recht oft beschwichtigt (Gähn-Ansatz).
Bei einem weiteren Spaziergang ging es wie so oft über „seine“ Fussgängerbrücke, gleich neben dem Haus. Nur stand diesmal ein Warnschild (wg. gerade stattfindender kurzer Bautätigkeit) auf der Brücke. Auf SEINER Brücke! Das Dreiecksschild war ihm nicht geheuer. Gar nicht geheuer, sondern höchst ungheuer.
Morgen geht es dann wieder ins Büro, dann zum Tierarzt, und wieder mit ins Büro.

By Oz
Heute war für Toni das letzte Mal in 2009 Hundetagesstätte angesagt. Jetzt heisst es dann mit ab ins Büro, und zu Hause oder in Nürnberg abhängen.

By Oz
Das gute Wetter nutzend machten wir heute einen Ausflug zum Hochstuckli. Toni fuhr das erste Mal mit einer (Dreh-)Gondel. Bis auf das Einsteigen (der Lift bewegt sich auch noch…) alles paletti. Und oben angekommen, war die Pudelwelt sowieso in Ordnung. Pulverschnee, baby! Das Koks für Fellschnauzen.
By Oz
Nach einer zu-Hause-Sitzung mit Toni’s „personal trainer“ (zu 90% im grünen Bereich; das wer-zuerst-zu-Türe-raus-geht müssen wir noch konsequenter befolgen) machten wir einen Spaziergang in die Stadt zum Bahnhof Fahrkarten für mich kaufen, und zu Nespresso Kaffee kaufen und degustieren. Bei Nespresso kommt Toni jedesmal besonders gut an – als schokobrauner jöööö-Pudel im schokobraunen Laden, 1a zum Kaffee passend. Zurück ging es am Hafen entlang, und zum Frisbee spielen an die Badebucht.