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for Oktober, 2009.
By Oz
Nadine und Toni waren heute Vormittag in der ATL Hundeschule, seit langem mal wieder. Sie fühlten sich beide etwas unterfordert. Und für Toni blöd – es hatte nur wieder katzenkleine Hunde.

Da ist man dann doch wieder froh zu Hause zu sein, da gibt’s bestimmt auch gleich etwas feines zum Fressen (wobei er heute beim Spielen mit seiner Freundin Vita seinen Geschmack an herumliegenden Birnen gefunden hat, nachdem sie ihm vorgemacht hat das diese essbar sind).

By Oz
Nach katzenähnlichen-toxischen Haufen (kein Wunder warum), kam heute dann der Rest der die Tage verschlungenen Maus vorne raus. Statt rausgewürgt, rausgespien. Mahlzeit. Jetzt ist er aber schon wieder obenauf.
By Oz
Mittwoch, 14h: Hundeschule. Heute ausnahmsweise nicht am Platz, sondern in der Stadt. Hingefahren sind wir gleich mit der Stadtbahn. Das war gar kein Problem. Toni zuckte nicht mit einer Wimper. Die Stadtbahn fährt auch ausgesprochen ruhig, da ist der hiesige Bus ein anderes Kaliber.

Treffpunkt dann am Bahnhof. Das war gar nicht einfach die Hunde dann irgendwann ruhig zu bekommen, nach dem grossen Hallo der Vierbeiner untereinander. Es ging dann zu diversen Übungen ins Getümmel. Worin Toni wahrlich nicht der Meister ist: bei Fuss gehen, nicht vorneweg rennen, nicht an der Leine ziehen… Besonders, so dünkt mich, an der kurzen Leine. Ist die Leine länger, läuft er auch anständiger. Ausgeklungen ist die heutige Stunde bei einem italienischen Cappuccino in einem Café – dort sollten die Hunde lernen sich ruhig abzulegen. Was auch wunderbar klappte, am Ende der Stunde. Da waren die fünf Hunde eh alle platt.

Beim nach-Hause laufen kamen wir noch an einer läufigen Setterin vorbei, roch wohl sehr interessant. Von der Besitzerin ist er mal wieder als spanischer Wasserhund identifiziert worden, und sie war dann sehr erstaunt dass er so schön geschoren ist, und ob man Pudel so scheren „darf“?
Jetzt ratzt er gerade auf dem Parkett liegend seinen Input-Rausch aus. Und körperlich gefordert war er heute schon auch sehr, mit zweimal Toben drüben auf dem Sportplatz vorneweg. Beim Mittagsgassigang lief uns noch Rocky der Retriever, 5-jährig, über den Weg. Man kennt sich. Mei, mei, mei. Bei dem Goldie hätte der Ausspruch „ieeeh, er hat mich vollgeschleimt“ gepasst. Toni hatte ganze Seen von Goldie-Sabberspuren auf den braunen Locken.
By Oz

By Oz
Die Zeitschrift New Scientist vom 24. Oktober schreibt über die Umweltverträglichkeit von Haustieren. Grosse Hunde sind wahre Umweltsäue, und lassen jeden Land Cruiser wie einen blauen Engel aussehen. Die Hauptumweltbelastung von grossen Hunden liegt primär im hohen Fleischkonsum, mit der damit verbundenen energiehungrigen Produktion.
Katzen belasten den Planeten vor allem durch ihre toxischen Exkremente, besonders wenn sie im Freien unterwegs sind und der Regen die Hinterlassenschaften in Gewässer spült.
Das Haustierempfehlungsfazit der Zeitschrift: Hasen – sofern man ihnen dann auch irgendwann das Fell über die Ohren zieht, und in den Ofen schiebt.

By Oz
Opportunistische Hunde und ihr Kurzzeitgedächtnis – Dienstag Abend war Nadine schon vergessen, Toni wartete und lungerte nicht mehr vor der Wohnungstür herum, und es gab kein Theater „ins Bett“ zu gehen. Vor der Bettzeit gab es noch einen Kauknochen für Toni, und einen HD-Film für mich.
Toni hatte sich vorher noch etwas warmes zum Nachtisch geschnappt, als wir unten vor dem Film noch eine kleine Runde drehten. Vor der Haustür, im Dunkeln, sass der übriggebliebene Hauskater Mickey (a.k.a. Arschlochkatze). Diesmal blieb er auch sogar sitzen, und die beiden beschnupperten sich. Toni roch aber noch etwas anderes – etwas das ich im Finsteren nicht gesehen habe: eine Maus. Schnapp und weg. Maul aufmachen war nicht, Toni presste seine Kiefer wie einen Schraubstock zusammen. Und dann „gulp“ – weg war die Maus, Python-like. Durchfall hat er eh schon… Mickey hat ziemlich blöd aus dem Fell geschaut, als auf einmal sein Abendessen weg war!
Heute früh hatte Toni auch schon Glück, wir liefen einem Labby-buddy von ihm über den Weg, so dass um kurz nach sieben schon Toben auf dem Sportplatz angesagt war.
By Oz
Caddy, Grosspudelbuddy von Toni, bekam als Hausaufgabe in der Hundeschule „ruhig werden mit anderen Hunden“. Leichter gesagt, als getan. Caddy und Toni haben sich bislang immer zum Spielen und Toben getroffen, sind sich aber noch nie „zivilisiert“ an der Leine gehend über den Weg gelaufen. Von daher wurde heute auch nicht gespielt, sondern versucht die Hunde, und vor allem Caddy, ruhig zu bekommen. Ein ruhiges nebeneinanderlaufen war jedoch noch nicht möglich. Wir üben nächste Woche weiter.
By Oz
Am Freitag den 11. Dezember um 8:30 muss Toni nüchtern bei Dr. Rohdewald erscheinen – um hinterher als „halber Rüde“ die Praxis zu verlassen.
Für psychologische Grenzgänger gibt es übrigens Neuticles.

Obige Grafik ist von einem Buch welches ursprünglich von Mandelentfernung handelte. Das cover wurde von James Singer gephotoshopped – um es hinterher als legitimes Buch bei Amazon einzuschmuggeln.
By Oz
So ganz ohne Drama ging das Einschlafen dann doch nicht vonstatten, aber immerhin nur moderates Drama. Zunächst war die Schlafzimmertür offen, er lag vor dem Bett. Dann Unruhe im Treppenhaus, irgendjemand aus dem Haus kam heim. Da ist Toni aufgesprungen wie von der Tarantel gestochen und ab zur Tür – könnte ja sein dass da jetzt endlich Nadine kommt. Kam aber nicht. Dafür bellte Toni ein paar Mal. Ich also raus, und ihn wieder ins Schlafzimmer geholt, diesmal mit angelehnter Tür. Irgendwann legte er sich dann wieder ab, und wuffte sich leidend in den Schlaf…
Das Erbsenhirn hat es übrigens noch nicht drauf, angelehnte Türen selbstständig mit der Pfote aufzuziehen. Das darf man keiner Katze erzählen.