Toothferry

By Oz

Toni stand heute zähneknirschend auf. Nicht weil es mit mir ins Büro ging (wäre auch für mich ein Grund zum Zähneknirschen), aber weil er dann kurz drauf einen seiner hinteren Backenzähne verloren hat.

Nicht der erste Zahn, nicht der letzte Zahn – aber der erste von uns gefundene.

1. Junghundekursstunde bei Eicher

By Oz

Nachdem Toni wegen unserem Nürnberg-Aufenthalt die erste offzielle Stunde des Kurses nicht besuchen konnte, war heute für ihn Premiere. Die anderen Hunde hatten daher also schon Vorsprung, es war bereits deren zweiter Unterricht. Und in seiner Klasse sind diesmal wirklich richtige Hunde – alle in seiner Grössenklasse, nicht so Handtaschenfurzer wie bei der ATL-Hundeschule.

Anwesend sind: zwei Labradore, ein Labradoodle, ein Husky, ein könnte-Boarder-Collie sein. Mit dem Labradoodle versteht er sich bestens, gentechnischer buddy. Auch mit den anderen kommt er gut aus.

Heutiges Trainingsprogramm:

Vorstellen-im-Kreis: man ist kreisförmig aufgestellt, der menschliche Grüsser läuft mit Hund links in die Mitte des Kreises und vor dort zu einem der anderen im Kreis stehenden Mensch-Hund-Gespanne. Dort lässt man den Hund absitzen, und begrüsst den Hundehalter gegenüber. Dann gehts zurück in die Kreismitte, und der nächste wird angesteuert.

Dann wurde der Hund abgeleint, zurückgehalten von der Trainerin. Hundehalter versteckte sich in einem auf dem Gelände befindlichem Tipi-Zelt von wo aus der Hund rufend gelockt wurde. Toni fand aber zuerst alle Anderen vor dem Zelt stehenden spannend, bevor es dann zu Nadine ging.

Als nächstes ging es in den Parcour, mit u.a. Plastikflaschentor, grossem Gitterrost zum Absitzen, Holzbalken zum Drüberlaufen und eine liegende Leiter (welche Toni wegen bellendem Hund nebenan ignorierte).

Zum Schluss stand noch freies, kontrolliertes Spielen auf dem Programm, mit gelegentlichem Abrufen und An-/Ableinen.

Nasser Bobbers

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Morgendlicher Spaziergang mit Kira zum Zugersee, entlang der Lorze: Toni turnte auf Steinen rum, und *glitsch*, lag dann mit dem Hintern im tiefen Nass. Gut für ihn, dass Tomi, das Herrchen von Kira, schnell reagierte und ihn rausfischte bevor er ganz in die Lorze reinrutschte. Hat sich gut erschrocken, der Kerl.

Hütehund Kira zu Besuch

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Gestern kamen uns Tomi, seine Frau Moni, und deren dreijährige Hütehündin Kira besuchen. Die drei waren mit ihrem VW LT Bus auf der Durchreise in die Surfferien nach Italien.

Kira & Co. kannte Toni schon von letzter Woche, vom Gut Dutzenthal.

Als Kira in die Wohnung kam, bediente sie sich erstmal selbstverständlich aus Tonis Näpfen. Damit hatte er gar kein Problem (wahrscheinlich war er eh froh, dass das greusliche Josera jemand anderes frisst), Toni kann (noch) teilen.

Die beiden spielten drinnen und draussen ausdauernd. Toni war schon sehr schwer wieder „runterzukriegen“. Auch als Kira sich Auszeit nahm, versuchte er es laufend weiter sie zum Weiterspielen zu animieren. Der Kerl kann nicht zur Ruhe kommen. Daher war sporadisches Anleinen im Wohnzimmer angesagt. Nervig auch sein Bellen. Ruhe und ruhig, Meister.

Es ist schon unglaublich wieviel Haare so ein „normaler“ Hund verliert, im Vergleich zum Pudel! Da ist man wahrscheinlich wirklich froh wenn man einen leistungsstarken Powersauger von z.B. Dyson im Haus hat.

Ebenfalls faszinierend fand ich, dass Hütehund Kira scheinbar ganze Sätze interpretieren kann. Hütehund eben.

Nahrungsmittelergänzung

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Josera Trockenfutter mit Hüttenkäse liefert wohl nicht die Nährstoffe die Toni braucht – er ergänzte seinen Fraß durch knurspelndes Inhalieren einer relativ frisch durch die Hauskater getöteten Maus welche bei uns vor dem Haus lag (ich hatte keine Chance sie ihm abzunehmen, bzw. den Kadaver überhaupt vor Toni zu entdecken). Auch ein Stück Bananenschale, drüben beim Sportplatz am Torpfosten liegend, musste verschlungen werden.

Abfangjäger

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Das mit dem Ball abgeben üben wir noch…

Im Veloanhänger zu Qualipet

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Toni braucht ein Halsband, als Alternative zum Brustgeschirr. Mit der Hilfe einer Pansenstange habe ich den Wolf im Afghanenfell in den Veloanhänger gelockt und ihn rüber zu Qualipet nach Steinhausen gezogen. Von hinten ertönte dann natürlich wieder Bellen und Wehklagen. Beim Abliegen im Anhänger stirbt man ja auch des sicheren Todes. Hin ging es ja noch, aber bei der Hälfte des Weges nach Hauses hatte ich quasi Dauerbellen und Jammern im Rücken.

Bei Qualipet bekam er ein Halsband, gleiche Firma und Design wie auch sein Brustgeschirr – wieder in rot. Er liess es sich auch, Leckerli sei Dank, von der Verkäuferin umlegen.

Auf die Waage ging es auch mal wieder, aktuell sind 13kg aufgerufen.

Montagvormittag: Büro, Bahn, See, Bus

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Nadine und moi gingen heute zeitgleich aus dem Haus. Nadine machte sich mit dem Auto auf den Weg in die Arbeit, ich hatte Toni an der Leine um 2h ins Büro zu gehen (eigentlich habe ich heute noch Ferien). Toni hat nicht geschnallt dass das Auto das da gerade aus der Garage fährt, in welcher vorher noch Nadine war, von Nadine gefahren wird, d.h. das es unser Auto ist. Er schaute auf die dann zugegangene Garagentür und wartete auf Nadine. Vergeblich.

Im Büro dann übliches Programm. Drehtür (selbstdurchlaufend), Schiebetür, Lift, Rindsohr und Wasser. Irgendwann fing er dann an die Blähton-Kugeln aus dem Kasten zu holen, und auch darauf herumzukauen. Ein Zeichen für den Aufbruch.

Weiter ging es zum SBB Schalter in den Bahnhof, ich benötigte ein paar Streifenkarten für den Weg Zug<>Zürich. Die Frau hinter uns hatte es Toni angetan, hatte sie doch gerade gekauftes Fleisch in der Einkaufstasche. Aber er benahm sich sehr kommod in der Warteschlange. Er legte sich auch mal auf den Rücken, so dass die Frau hinter uns ihm mit der Schuhspitze den Bauch massieren konnte.

Nach dem Billet-Kauf raus zum Trinkbrunnen, und ihn aus der Hand schlabbern lassen. Dann hoch zum Bahnsteig, und auf eine S-Bahn gewartet. Nur des S-Bahn Einfahrens wegen. Beim Warten wurde es ihm langweilig, und er begann an der Leine zu zerren und hochzuspringen. Ich ignorierte ihn, und las seelenruhig meine 20 Minuten weiter.

Hinterher wieder Saufen. Dann runter zum See, und ein paar Schritte zu einer Bank. Dort las ich die 20 Minuten gar zu Ende. Weiter ging es am Ufer zum Casino, von dort hoch (wieder Leine springen, es war nun genug input) und durch die Altstadt im Schatten zum Bus. Ihm blieb auch nix erspart. Alleine einsteigen war nicht, also reinheben. Kurz vor unserer Haltestelle dann noch Leidensfiepen. Nach dem Aussteigen war dann dringlich ablegen im Gras auf dem Schulgelände angesagt, um lang und breit an einem aufgelesenen Stock zu nagen.

Wieder in der Wohnung dann Fressen (Josera mit Hüttenkäse veredelt) und Saufen (Wasser, wie immer). Jetzt liegt er platt schlafend unter dem Schreibtisch.

Zeck und Zugersee

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Toni hatte Sonntags seinen ersten Zecken, zumindest den ersten den wir gefunden haben. Nadine griff gleich zur grossen Zeckenzange und konnte ihn komplett aus dem Ohr drehen. Ich habe den Blutsauger daraufhin erstmal über der offenen Feuerzeugflamme geröstet und dann davongespült.

Zuhause gab es noch umfassendes Such-den-Frosch-Spiel, erste Klicker-Konditionierung (Nase-an-Boden-liegender-Wurst KLICK) und später noch einen Ausflug im Veloanhänger zum Zugersee. Aber auch dieses Mal wieder, bis zum Bauch und nicht weiter. Am See hat sich Toni dann auch eine Abfuhr von einem alten Rüden geholt, der mit ihm nix zu tun haben wollte (kann ich verstehen…). Irgendwann bekommt er mal so richtig eines auf den Deckel, wenn er jeden daherkommenden Hund immer gleich „anspricht“ und dann nicht locker lässt wenn dieser von Toni nicht begeistert ist. Wieder daheim hiess es erstmal Sand aus Toni duschen. Daraufhin war der Hund erstmal fix und fertig, platt und erledigt.

Geschlafen haben wir diese Nacht alle drei nicht sonderlich gut. Toni ist sogar irgendwann vom Schlafzimmer rüber in sein Schlafzelt gewankt.

Abenteuer auf Gut Dutzenthal

By Oz