Juli
31
Juli
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Bürovorleger
Heute musste durfte Toni mal wieder eine Stunde mit mir im Büro verbringen. Nach saufen, mit Pfoten in der Wasserschale panschen, am Rindsohr nagen und etwas Unruhe verfiel er in einen gesunden Büroschlaf. Also nicht viel anders wie bei mir.
Juli
31
Juli
31
Balljunge Toni
Heute nahm ich seit langem mal wieder den Wurfball mit auf den Morgenspaziergang, Toni soll sich ja nicht als Balljunkie entwickeln. Da hat es noch genügend andere Baustellen. Die meiste Zeit klappte das Ball zurückbringen, im Tausch gegen ein Leckerli, recht gut. Ab und wann hat der Dödel jedoch den Ballaufschlagsort verträumt, so dass ich mir ein Rennen mit ihm zum holen lieferte.
Hundebegegnungen gab es zwei. Ein 4-jähriger Golden Retriever, man beschnupperte sich angeleint, und hinter dem Sportplatzzaun ein junger Husky. Beide interessiert, aber zu weit weg, und an der kurzen Leine gehalten.
Heute ist er auch bei mir das erste Mal einer Amsel hinter her.
Beim Heimlaufen kamen wir wieder an den Highlandern vorbei – aber Toni hat mittlerweile gelernt dass die für ihn nichts besonderes sind. Er rupfte gemütlich irgendwelches Unkraut, als die beiden nur wenig weiter entspannt ablagen. Das entspannt abliegen muss Toni sich mal noch abschauen… Hummelhintern, elender.
Ja, und dann „das erste Mal“ und Flegeleien. Gestern gab es ein paar Vorfälle in die falsche Richtung. Früh hat er schon seine Vorderpfoten, auf den Hinterläufen stehend, gen Küchenarbeitsplatte gereckt, am Abend dann sogar auf den Esstisch. Und nicht nur das. Er sprang auf das Tabu-Gästebett in dem Nadine schläft, und pieselte auf die Tagesdecke (welche dann nächtens noch gleich das Innere der Waschmaschine sah) – aber nicht weil er musste. Wohl eher aus Schreck, weil auf dem Bett erwischt und runterkommandiert. Oder aber, das möchte ich nicht ausschliessen, um zu markieren. Das tut er nämlich draussen vierbeinig auch schon. Kaum kommen wir auf das Grundstück zurück wird, obwohl kurz vorher schon Bächlein gemacht, nochmal kurz laufen gelassen. Dito an Orten an dem gerade ein anderer Hund war.
Und Zappatoni tritt in bester italienischer Fussballermanier nach: wird er geschimpft und trollt sich, wird nochmal kurz nachgezwickt, und ein Pflanzenteil abgezwackt…
Juli
30
Statusmeldung: ZappaCam inaktiv
Wegen heute aufgetretener gehäufter Flegeleien, wird die ZappaCam erstmal wieder für Raumüberwachung im „Intranet“ genutzt…
Juli
30
Busfahren und eine Menge Menschen
Information overload.
Nachmittags bin ich mit Toni zur Bushaltestelle getigert. Auf dem Weg dorthin entdeckte er den ebenso unerzogenen Labradorwelpen. WIr sassen gerade pausierend auf einem grünen Hügelchen – so das er nur witterte, aber nicht rannte (war eh an der kurzen Leine). Gestern ist er das erste Mal ausgebüchst, als er den Labrador sah. Auf dem Sportplatz hiess es Leine los und toben als er den Labby entdeckte. Und weg war Toni. Einmal um die Maschendrahteinfriedung des Sportplatzes gerannt, und erst nach Rufen & hinter Steinen verstecken kam der Racker zurück.
Achja, bevor es losging, ich trug ihn gerade runter zu den ungenutzten Pieselkieseln, verpasste er mir schon eine Schramme am Oberarm. Unser Vermieter kam gerade mit seinem Rasenmähertraktor ums Eck gebrettert weswegen Toni sich gewaltig erschrak und vom Arm springen wollte.
Dann stand das erste Mal Bus fahren an. Ich löste bereits ein Billet am Automat, wusste aber nicht was Toni denn berappen muss. Der Bus kam, aber mit eigenständig einsteigen war nix, Toni traute sich nicht. Also auf den Arm und hinein. Der Chauffeur berechnete Toni zuviel Fahrpreis, nämlich den normalen Erwachsenentarif. Das kam mir spanisch vor. Die Fahrt, er war auf meinem Schoss, lief problemlos. Beim Aussteigen nahm ich ihn wieder auf den Arm. Dann waren wir am Zuger Bahnhof, und ich fragte bei den Zuger Verkehrsbetrieben nach den Transportpreis für einen Hund – und in der Tat, er würde ermässigt kosten, d.h. den gleichen Tarif zahlen wie ich mit meiner Halbtax. Anstandslos bekam ich die Differenz nach Vorlage der Billets ausbezahlt! Und die Dame am Schalter wollte dem Fahrer Bescheid geben, damit er das nächste Mal den korrekten Preis verlangt (hmm, haben wir uns einen Feind gemacht?).
Weiter ging es in das Einkaufszentrum, wo ich eine Zeitschaltuhr kaufte. Toni zog diesmal sehr stark an der Leine. Die vielen Menschen waren ihm nicht geheuer. Und auch draussen, die vielen Autos – oh weh. Ist halt eine Landpomeranze, der Toni.
Zurück im Bahnhof übten wir gleich einmal das Fahren im gläsernen Lift. Mit einem Leckerli hineingelockt ging dies recht entspannt.
Als der Heimweg-Bus kam, musste ich ihn wieder auf den Arm nehmen um einzusteigen – reinhüpfen war auch diesmal nicht. Der Bus war voll, so dass wir nur einen Stehplatz hatten. Und das war das erste Mal das Toni seine Rute zwischen die Hinterläufe klemmte, bislang. Das war ihm alles noch nicht so recht geheuer. Daraufhin wieder auf den Arm, und nach einer Zeit wieder abgesetzt und ihn in der Hocke sitzend gestreichelt. Ausgestiegen ist er dann ganz freiwillig und selbstständig. Eigentlich soll er keine Treppenstufen runter – aber es war ja nur eine Stufe, und er springt nun ja nicht hundertmal am Tag hinab. Da ist sein normales Gombesel-Springen wohl für die Gelenke etc. schädlicher…
Jetzt schläft er erstmal schwer atmend seinen Erfahrungsrausch aus.
Juli
30
Schlechte Vorbilder
Toni hat ja noch immer Respekt vor den Kühen, insbesondere weil diese so sprunghafte Bewegungen machen. Dann erschrickt er sich, hüpft zur Seite und bellt erstmal. Aber da muss er durch, wir sind ja von Paarhufern umgeben. Ist erstmal Ruhe im Karton, wird einträchtig Seite an Seite Gras gerupft. Da verstehen sich die Rassen wieder prima.
Juli
30
Juli
29
Juli
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